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Jeder Traum erzählt eine gute Geschichte und jede gute Geschichte ist wie ein Traum: Wir berichten davon, wie ganz unterschiedliche Menschen ihre Träume auf die Straße bringen. Oder auf die Bühne. Oder in ihre Galerie. Ob mit oder ohne Sportwagen: Die Markenkampagne „Dreamers. On.“ inspiriert Menschen dazu, ihre Träume voranzutreiben. Denn auch bei Porsche begann bekanntlich alles mit einemTraum. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen 2 Träumer vor, die auf ganz unterschiedlichemTerrain aufhorchen lassen. … Ihr Traum? Und was ist Träumen Sie mit. Über den QR-Code gelangen Sie direkt zu Videos, Porträts und Hintergrundinformationen zu unseren Träumern. Simona war noch eine Teenagerin, als sie anfing, das Kartfahren ernsthafter zu betreiben. Ihre Zielstrebigkeit begleitete sie stets – im Leben und auf der Rennstrecke. Nach 3 Jahren im Kartsport wechselte sie in den Formel- sport und zog aus ihrer Heimatstadt Thun in der Schweiz nach Italien. Mit jedem weiteren Jahr schlug ihr Herz mehr und schneller für das nächste Rennen – und den nächsten Sieg. So erklärt sich auch ihr nächster Karriere- schritt Amerika: „Wenn ich eine Chance bekam, dann nutzte ich sie. Und ich habe niemals aufgegeben.“ Hier machte sie zwischen 2010 und 2015 in der IndyCar Series auf sich aufmerksam. Der Schlüsselmoment kam im Jahr 2011, als ihre Trainingsrunde von einem spektakulären Feuer unter- brochen wurde. Trotzdem saß sie bereits am nächsten Tag wieder im Auto. Während andere Kinder davon träumten, Feuerwehrmann oder Astronaut zu werden, wollte Julien Gitarren bauen. Vor allem für sein großes Idol James Hetfield von Metallica. Aber bis es so weit war, hat er als Teenager auf dem Land in Frankreich jede Menge Dampf abgelassen – in der lokalen Punk-Szene. Aber Punk gab es nicht zu kaufen. Schon gar nicht in der französischen Einöde. Punk musste man selber machen, musste Dinge selbst anfertigen, zweckentfremden oder einfach neu denken. Das ist typisch für ihn, denn auch seinen Traum hat er gewissermaßen selbst hergestellt. Der DIY-Mentalität der Punk-Szene ist Julien bis heute treu. Den Sound seiner Gitarren allerdings, den hat er mehr und mehr verfeinert. Auch die Handwerkskunst, die in den Instrumenten steckt, hat sich weiterentwickelt. Seine ersten Gitarren designte er noch in einem kleinen Poolhaus, eine völlig andere Welt als das Meisterarbeits-Mekka, das Wild Custom Guitars heute ist. Julien eröffnete seinen Shop 2008, damals mit seinem Kumpel Renaud Sauzedde. Seitdem hat sich vieles verändert, als Ergebnis unzähliger Überstunden und harter Arbeit. Julien rät jedem, niemals aufzugeben und fest an die eigenen Ziele zu glauben – egal, wie groß und weit weg sie scheinen mögen: „Ich bin meinen Weg immer weitergegangen und habe an meine Projekte geglaubt.“ Er ist zu bescheiden, das zuzugeben, doch Julien selbst ist wohl das beste Beispiel dafür, dass es sich auszahlt, immer an der eigenen Vision zu arbeiten. Heute finden sich seine Instrumente in den Händen einiger seiner größten Idole. Richard Fortus von Guns N’ Roses besitzt eine seiner Gitarren, Mike Dirnt von Greenday einen Bass. Julien hat sogar ein Signature-Modell für Billy Gibbons von ZZ TOP gefertigt. Vom Selfmade-Punkrocker zu handgefertigten Instrumenten: Es sieht ganz so aus, als sei der Weg zu Juliens Traum schon immer gewesen, die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen, Sachen selbst zu machen und seine Vision immer weiter wachsen zu lassen. Alles, was es braucht, ist der Glaube daran. Der Rest? Ist Rock ’n’ Roll. … Ihre einzigartige Gitarre? Von diesem Moment an nannten die Amerikaner sie bewundernd „Iron Maiden“. Seit 2019 arbeitet sie hart im TAG Heuer Porsche Formel-E-Team. Und heutzutage sind nicht nur ihre Träume in Reichweite, sondern auch die Pedale. … Ihre Formel E? WIE GROSS MUSS MAN SEIN, UMAUCH GROSSE TRÄUME HABEN ZU KÖNNEN? WIE LAUTWERDEN KINDHEITSTRÄUME, WENN SIE ERWACHSEN SIND? Julien Roure (41) Gründer vonWild Custom Guitars Simona de Silvestro (33) Ersatzfahrerin imTAG Heuer Porsche Formel-E-Team Große Träume nehmen oft ihren Anfang, wenn wir noch ganz klein sind. So war das auch bei Simona de Silvestro. Anfangs war sie sogar zu klein. Bei ihrer ersten Gokart-Fahrt während eines Events imAutohaus ihres Vaters erreichte sie mit den Füßen noch nicht einmal die Pedale. Vielleicht war gerade deshalb ihr Interesse an schnellen Autos geweckt. So oder so: Es hat sie bis heute nicht mehr losgelassen. TRÄUME UND TRÄUMER 29
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